Ihr, liebe Forumsgemeinde seid schon sehr böse. Ich bin überzeugt, dass schon an einem Bürgermeisterevent gearbeitet wird, bei dem dann dem Bürgermeister von Prof. Malik die Ergebnisse (?) in einem goldenen Ordner feierlich übergeben werden.
und lieber rck, du kannst dann die Ausdrucke dieses Forums gesammelt dem Bürgermeister übergeben - vielleicht weniger gülden und weniger feierlich.
Nun wieder ernsthaft: Es ist sicher möglich einen Prozess in Gang zu setzen mit GemeinderätInnen und interessierten BürgerInnen, mit den GemeindebeamtInnen als Unterstützer und einem vernünftigen Moderatoren-/Mediatorenteam. Dazu braucht es nicht so viel, vor allem nicht so viel Cash, es braucht vor allem Willen zu erfolgsorientierter Arbeit, ein wenig Organisation und natürlich Zeit.
Allein fast 1 Mio. € an Potential (ich bring die z-Schreibung nicht übers Herz) gibt's alleine bei den Leasingraten fürs Krankenhaus. Wenn es der Wunsch der BürgerInnen ist dort nachzuverhandeln, wird sich die ÖVP nicht verschließen können, und wenn die ÖVP im Land tatsächlich helfen will, wird zumindest ein namhafter Betrag vom Land auch übernommen. Bei den Projekten zur Stadterneuerung müssen Prioritäten gesetzt werden - Masterplan erscheint mir derzeit höchst prioritär. Viele Festivitäten wie 2011 werden für heuer und die nä Jahre auch nicht übrig bleiben können. Also man könnte sicher schon einiges jetzt -ohne großartige Beratung im Vorfeld - umsetzen.
Ja, ich sehe mit wohlgefallen, dass sich hier viele Politiker einbringen und komme auch privat mit sehr vielen sehr gut aus. Sorry, wollte hier nicht alle über einen Kamm scheren.
Die Gemeindeordnung kenn ich nicht, kann man die irgendwo nachlesen?
Stadtzeitung gab's wohl noch keine seit dem Workshop, wohl aber schon seit bekannt ist, dass es eine Syntegration geben wird, oder?
Achtung! Meine Beiträge im Forum spiegeln meine persönliche Meinung wieder. Wenn Dinge (auch) KO2100 betreffen, schreib ich das dazu. Bitte aber generell meine Postings NICHT als offiziellen KO2100 Standpunkt zu verstehen!
Spannend :-) Ich hab hier mal sicherheitshalber die aktuelle VP Korneuburg Team-Seite als Bild archiviert.
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Danke für die Gemeindeordnung, ich werde diese mal bei Gelegenheit ein bisserl durchblättern.
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Das finde ich auch sehr gut, zumal ich es mir von der Politik erwarte, ehrlich informiert zu werden.
Dem gegenüber empfinde ich es immer ein wenig befremdlich, wenn erst "Fraktionssitzungen" notwendig sind, um zu besprechen, welche Wahrheiten man dem Volk überbringen kann. Das passt nicht zu einer Gesellschaft mit mündigen BürgerInnen (in der Hoffnung, dass es diese auch gibt).
Außerdem passt dies nicht in die mittlerweile schnelllebige Zeit, wenn Wochen vergehen, bis eine "offizielle" Information erstellt werden kann. Immerhin gibts hier zum Thema (Super)Syntegration bereits über 160 Beiträge, während brennende Fragen (Vetragssituation, konkrete Ergebnisse, weiterer Ablauf) immer noch nicht von Seiten der verantwortlichen Politiker beantwortet werden konnten. Ja es gibt nicht einmal den erkennbaren Versuch dazu. Aber dazu brauchts wahrscheinlich eine "Fraktionssitzung".
So nun die ersten Informationen aus dem "Informationskanal zur Landes-SP":
"Da die Vergabe der Beratungsleistung an Malik ein Beschluss der Landesregierung war und diese Sitzungen nicht öffentlich sind, können auch keine Details dazu gesagt werden.
Die Landes SPÖ hat sich dagegen ausgesprochen. Die Landes SPÖ steht auf dem Standpunkt das Beratungsleistungen in der Größenordnung von der Kostenseite (pro Gemeinde mindestens 500.000 und sicher noch mehr) in keiner Relation stehen.
Es gibt im Land eine Gemeindeabteilung mit Frau Hofrat Sturm an der Spitze mit einer Reihe von ExpertInnen die in der Sache mindestens genau so kompetent ist wie die Malik Experten. Die Gemeindeabteilung steht genau für diese Aufgaben zur Verfügung und es sollte darauf zurückgegriffen werden. Für eine methodische Aufarbeitung und Aufbereitung gibt es viele Institute die um einen Bruchteil der Kosten eine Betreuung durchführen!"
Wir werden uns bemühen noch weiter zu forschen und werden dies dann ebenfalls hier posten.
@thp:
Vielen Dank - das ist Information vom Feinsten!
... diese Sitzungen nicht öffentlich sind, können auch keine Details dazu gesagt werden.
Interessant ... - was mich in diesem Zusammenhang beschäftigt:
Diese "Geheimnistuerei" um Vorgänge, die uns alle betreffen und die (hoffentlich) in unserem Namen und in unserem Sinn erledigt werden - auf welcher rechtlichen Grundlage "können keine Details gesagt werden"?
Steht das dezidiert irgendwo, oder legen unsere Fürsten das so aus, weil sie wenig Lust haben, sich in die Karten schauen zu lassen (weil sich vielleicht gar herausstellen könnte, dass an irgendeiner Stelle doch nicht für "uns" gehandelt worden ist)?
Welchen Grund könnte es sonst geben? Wem ist damit gedient? Wie kann man das begründen (wirklich, und nicht nur fadenscheinig)?
Muss erst ein Reporter kommen und recherchieren und aufdecken, damit die Öffentlichkeit eine Chance hat zu erfahren, wo doch unlautere Interessen im Spiel waren?
(Ich weiß schon, ich stelle da Fragen nach Dingen, die "immer schon so waren". Vielleicht sind sie gerade deshalb hinterfragenswert?)
Mit großem Interesse verfolge ich Eure Diskussionsbeiträge zur Syntegration. Eure kritischen Fragen, fundierten Recherchen und gehaltvollen Inputs bereichern die inhaltliche Diskussion zur Zukunft unserer Stadt. So viel steht fest.
Fest steht auch, dass sich die regierende ÖVP Bürgerbeteiligung sicherlich anders vorgestellt hat. Ein offenes Diskussionsforum auf hohem Niveau war im „Malik-Universum“ wohl nicht vorgesehen ;-)
Daher möchte ich mich als Mitglied des Korneuburger Gemeinderates (SP) bei den engagierten BürgerInnen auf Ko2100 sehr herzlich bedanken. Bei jenen, die kritisch hinterfragt und gleichzeitig Alternativen aufgezeigt haben. Vor allem aber auch bei reburg und elik, die als Syntegrations-Insiderinnen Informationen und Erklärungen weitergaben und damit Licht in den Prozess brachten. Sie standen Rede und Antwort, während die politisch Verantwortlichen schwiegen.
Die Öffentlichkeit bekam über Ko2100 Infos, die Ihnen die ÖVP und der Bürgermeister bist heute – eine Woche nach dem „alles entscheidenden“ Syntegrations-Wochenende – noch immer schuldig sind.
Heute (Montag ca. 1 Uhr morgens) haben wir schon eine Woche nach dem Syntegrations- Wochenende und noch immer ist auf der Homepage der Stadtgemeinde unter „NEWS“ kein einziges Mal das Wort Syntegration zu lesen.
Eine Presseaussendung der SPÖ NÖ von heute.
Hat zwar direkt nichts mit dem Thema Syntegration zu tun, aber die Syntegration ist auch eine jener Beratungsleistungen. Ich will hier nicht parteipolitische Presseaussendungen plazieren, aber ich denke es soll sich jeder sein eigenes Bild machen.
Landesrechnungshofbericht bestätigt dramatischen Anstieg bei externen Beratungskosten für VP-Regierungsmitglieder in NÖ
Steindl: Landesrechnungshofbericht bestätigt dramatischen Anstieg bei externen Beratungskosten für VP-Regierungsmitglieder in NÖ
Utl.: Kosten für externe Berater stiegen von 15 Millionen auf 24 Millionen Euro
“Die ÖVP-Regierung hat von 2008 bis 2010 für externe Beratung insgesamt mehr als 24 Millionen Euro ausgegeben, obwohl man genug kompetente Beamte im NÖ Landesdienst hat, die diese Aufgabe locker übernehmen könnten. Hier sieht man wieder, dass Niederösterreich ein Schlaraffenland für Freunderlwirtschaft und Postenschacher bei den VP-Regierungsmitgliedern ist“, kommentiert SPNÖ-Landesgeschäftsführer Günter Steindl einen Landesrechnungshofbericht über die exorbitanten Kosten für externe Beratungsleistungen.
“Ursprünglich waren mehr als 15 Millionen Euro veranschlagt, im Endeffekt waren es dann mehr als 24 Millionen Euro. Tagessätze von 3000 € zeigen, dass keine Kosten und Mühen gescheut wurden, um externe Berater fürstlich zu belohnen. Wenn man bedenkt, dass Niederösterreich das höchst verschuldete Bundesland Österreichs ist, ist das ein glatter Hohn und ein Schlag ins Gesicht für die hart arbeitende Bevölkerung“, so Steindl, der auch die Geheimnistuerei der VPNÖ kritisiert: “Warum werden die Namen der Berater nicht veröffentlicht, immerhin handelt es sich um Steuergeld? Landesfürst Pröll redet gerne von Verwaltungsreform, hier kann er endlich zeigen, dass er es ernst meint und diese Praktiken ein für alle Mal abstellen“, so Steindl, der in dieser Angelegenheit volle Aufklärung fordert.
@ thp:
24 Mio Euro entsprächen 48 Syntegrationen. Vielleicht ein Traum für manchen Landespolitiker, ganz NÖ wäre "syntegriert", und die Landesregierung kann ums (vermeintlich) "eingesparte" Geld täglich Vollseiten Werbungen in den Medien schalten. Die Mehrheitsverhältnisse sind auf Jahrzehnte gesichert. Schlecht?
Also, dieses Schweigen im Walde ist mir nicht mehr „wurscht“. Eine Woche ist seit der „seeligbringenden“ Syntegration vergangen und aus dem Rathaus dringt – zumindest an die Öffentlichkeit – kein Sterbenswörtchen.
reburg und elik haben sich verständlicherweise (und frustriert?) aus der Diskussion verabschiedet, Korneuburg hat kein Budget und die Stadt-Politik ist aus Sicht des Bürgers im tiefen Winterschlaf.
Vielleicht sollte man aus den Inhalten dieses Diskussionsforums einen „Offenen Brief“ an den Herrn Bürgermeister verfassen und veröffentlichen. Titel hätte ich schon: „Hallo, ist da jemand?“
[die Rede von Bürgermeister Christian Gepp] gipfelte in dem dringenden Appell an die anderen Fraktionen, sich in diesen sehr schwierigen Zeiten, wo es nur gemeinsame Lösungen geben kann, der produktiven und zielorientierten Zusammenarbeit nicht zu verschließen.
„Ich kann allen versprechen, dass der volle Einsatz meines gesamten Teams zum Wohle unserer Stadt auch weiterhin gewährleistet ist. Wir sind gewählt worden, weil wir für Korneuburg mehr erreichen, was wir mit vielen Schritten schon bewiesen haben. Wir werden Korneuburg weiter aufbauen!“
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In einem Land, nicht größer als Niederösterreich, regiert seit Menschengedenken ein mächtiger Fürst mit seinem Gefolge. Das Land ist reich an Ländereien, Handwerksbetrieben und Fabriken, sodaß die Einwohner ein gutes Leben führen können. Auch für den Fürsten und sein Gefolge ist die Tafel reich gedeckt, und es mangelt ihnen an nichts. Zu Spielen und allerlei Vergnügungen werden treue Gefolgsleute und manchmal selbst ausländische Gäste geladen, was den Ruhm des Fürsten sogar über die Grenzen des Landes hinausträgt.
Bei seinen Ausritten wird der Fürst von den Einwohnern als Mehrer ihres Wohlstands gefeiert, was er auch allenthalben von seinen Herolden verkünden lässt, bis es das einfache Volk glaubt. Unangenehme Dinge, wie etwa die Unbedachtheit der Ausgaben, die Verschuldung des Staatssäckels oder den Überhang an Ausgaben über die Einnahmen aus den Zehenten werden vom Fürsten und seinen Vasallen einfach ignoriert und möglichst nirgendwo erwähnt.
Wenn missgünstige Zeitgenossen oder einer der Hofnarren daran erinnern, glaubt ihnen niemand und die Bevölkerung hört es als Narrengerede. Solange sie selbst ihr gutes Auskommen hat, auch wenn sie einen Teil ihres Wohlstandes durch geschuldetes Geld finanziert, will das Volk seinen Fürsten unbekümmert leben lassen und sich nicht weiter in öffentliche Angelegenheiten mischen. "Das hätte ja sowieso überhaupt keinen Sinn", sagen die Leute, und die tägliche Erfahrung bestätigt: sie haben Recht.
Die Bürgermeister und Räte in den Städten und Dörfern des Landes haben den Auftrag des völligen Gehorsams ihrem Fürsten gegenüber. Sie müssen seinen Anordnungen folgen und ihm gleichtun, dann können sie mit seinem Wohlwollen und seiner Unterstützung rechnen. Weichen sie ab, werden sie aus seinen Diensten entlassen und müssen sich wieder unter das gemeine Volk mischen.
So kommt es, dass auch die Bürgermeister von den Stadtschreiern verkünden lassen, dass sie aus allen Kräften für das Wohl der Stadt sorgen und dass alle, die Kritik üben, als Narren zu halten sind. Auch im Totschweigen unangenehmer Dinge tun sie es ihrem Fürsten gleich.
Und wenn sie nicht gestorben sind ...
[Um zum Tagesgeschehen zurückzukehren: Ich würde vermuten, unsere Stadtregierung schwankt zwischen Schrecksekunde und Durchtauchen.]
Auch die VP Homepage ist für die Auflösungserscheinungen symptomatisch - sie zerfällt in Ihre Einzelteile:
Das von uns angemäkelte leere "VP-Team" ist von der Homepage genommen worden - es gibt jetzt keines mehr. (Aber: Sie lesen ko2100.at ja doch!)
Statt dem VP Logo prangt jetzt das Standardlogo von Joomla (Anm.: die Software, in der die Seite erstellt wurde).
Das Ganze ist - faschingsmäßig - ja durchaus erheiternd, aber nicht für alle Korneuburger:
Es wird jetzt bitterkalt (heute Früh minus 6 bei uns!) und 60 Bedürftige warten vergeblich auf den Heizkostenzuschuss.
Eine ganz große Bitte von mir:
Andere Fraktionen und einige "ewige Nörgler und unerträgliche Besserwisser" am Schmäh halten mag ja ganz erheiternd sein, aber wenn Menschen unter dem Chaos leiden müssen, dann iss bitte Schluß mit lustig!
Wenn Du verstehst, sind die Dinge wie sie sind. Wenn Du nicht verstehst, sind sie, wie sie sind. - ZEN Spruch
Auch die VP Homepage ist für die Auflösungserscheinungen symptomatisch - sie zerfällt in Ihre Einzelteile:
Das von uns angemäkelte leere "VP-Team" ist von der Homepage genommen worden - es gibt jetzt keines mehr. (Aber: Sie lesen ko2100.at ja doch!)
Bitte wer genau bezweifelt, dass die VP Korneuburg KO2100 liest? Meiner Meinung nach ist da ein Joomla Update gehörig schief gelaufen, von wem auch immer gestartet. Vielleicht muss ja dann ganz zufällig auch irgendwo Joomla-Kompetenz hinzugekauft werden?
Zwei Grafiken fehlen auf der Startseite: joomla_black.gif (Banner Grafik? Fehler "not found") und 18-kopfiges-vp ("No configuration file found and no installation code available. Exiting...").
Wieder als Archiv:
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