Im thread Sperre Abfahrt West unterhalten wir uns gerade auch über das Thema Erdöl. Und das Szenario, dass in absehbarer Zeit gar kein Öl mehr zum Verheizen für die Autos da ist.
Meine Frage: Welche Alternativen gibt's, neben dem öffentlichen Verkehr. Konkret: Ist das elektrisch betriebene Auto eine wirkliche Alternative?
Am Korneuburger Hauptplatz hat die Firma Guttenberger vor kurzem ja mit viel Aufsehen die erste Korneuburger Stromtankstelle eröffnet. Doch wieviel "Spaß" macht es, in einem Auto zu fahren, das mit Strom betrieben wird? Und bremst einen bei einem Hybrid-Auto nicht das Gewicht der Autobatterien aus?
Achtung! Meine Beiträge im Forum spiegeln meine persönliche Meinung wieder. Wenn Dinge (auch) KO2100 betreffen, schreib ich das dazu. Bitte aber generell meine Postings NICHT als offiziellen KO2100 Standpunkt zu verstehen!
otto rötzer aus stockerau ist einer der elektro-auto-pioniere. er schwört drauf!
einziges prob: du kriegst keins :-)
neuwagen gibts so gut wie nicht am markt.
und ein hybrid ist kein elektroauto! durch die 2 motoren ist ein hybrid eher schwer - und braucht meist, trotz elektro-antrieb, so viel wie ein sparsamer kleinwagen. meiner meinung nach also eher nur eine zwischenlösung.
die, die ich kenn, die ein elektroauto haben, die schwören drauf. es ist einfach leiser - auch für den/die fahrerIn (was auch ein kleines problem darstellt im stadtverkehr, weils die fußgänger nicht kommen hören). die derzeit am markt bekommbaren gebrauchten e-autos fahren halt nur 100 km/h - und ein tank reicht für ca 120 km... - gibt aber auch schon bessere.
übrigens - da gibts einen film, der soll super sein - "who killed the electric car". so ganz ohne grund ist das nicht, dass es keine elektroautos am markt gibt.
von der effizienz her sind sie dem benziner jedenfalls überlegen. so eine tankfüllung kostet bissl über 1 euro (und wenn du bei uns im büro tankst, ists sogar gratis *g* - wir haben nämlich die erste ökostrom-elektrotankstelle in korneuburg :-)
Ach ja, der Tesla Roadster... Basiert auf dem bekannten Sportauto Lotus Elise. Ist das vermutlich exklusivste, rein strombetriebene Fahrzeug.
Bin schon gespannt ob/wann auch eine Sedan Variante verfügbar ist, die leistbar ist (eben wie der EV1 von General Motors).
Achtung! Meine Beiträge im Forum spiegeln meine persönliche Meinung wieder. Wenn Dinge (auch) KO2100 betreffen, schreib ich das dazu. Bitte aber generell meine Postings NICHT als offiziellen KO2100 Standpunkt zu verstehen!
Ich habe ein Zeichen gesetzt und habe seit 4 Monaten ein Hybrid Fahrzeug. Benzinverbrauch um mehr als die Hälfte reduziert. Weiters fährt das Auto mit Superbenzin und nicht mit Diesel. Damit schone ich die Umwelt doch ein wenig mehr als die "Dieselstinker".
Ãœbrigens:
Herzlichen Gruß an all die Politiker die mit ihren "Dreckschleudern" weiterhin die Umwelt verpesten. Geredet wird viel aber selbst ein Zeichen zu setzen können die Wenigsten. Lob an Dr.Prießnitz - der fährt ein Hybridauto.
Leider benötige ich das Auto weil es noch keine Bahnverbindung nach Ernstbrunn gibt.
Aber man arbeitet daran. Der Bus ist alles andere als attraktiv. Jeden Tag zweimal Regionsrundfahrt brauchen die wenigsten. Vor allem dann, wenn Stationen angefahren werden wo so gut wie niemand ein- oder aussteigt.
Um die Hälfte reduziert? Na ja, gegenüber welcher Ausgangsbasis? ;-))
Der psychologische Effekt beim Hybrid ist ein großer. Wenn man sich so was kauft, um zu sparen, dann fährt man gleich anders. Die Einsparung beim Hybrid ist _zumindest_ zur Hälfte psychologisch bedingt durch die sparsamere Fahrweise.
Wen Hybrid interessiert: Ab Mitte April steht der Honda Insight bei den Händlern, mit € 19.990,- das bislang beste Hybrid-Angebot.
Lob an Dr. Priessnitz? Was fährt der? Einen Lexus RX400h, so weit ich weiß? Testverbrauch 10,7 Liter / 100 km.
Also: Hybrid per se ist noch nicht gut. Und alles andere per se böse.
Zur Info über den Elektro-Automarkt:
Mitsubishi bringt seinen kleinen i MiEV noch heuer auf den japanischen Markt, 2010 soll Europa dran sein. Reichweite ca. 130 km,
Preis rund drei Mal so hoch wie das Modell mit Benzinmotor. Für 2011 verspricht Opel den Markstart seines Ampera (baugleich mit Chevrolet Volt). Die rein elektrische Reichweite liegt bei 60 km. Zusätzlich ist ein kleiner Verbrennungsmotor („Range Extender“) an Bord, der die Akkus bei Bedarf laden kann. Die Reichweite liegt dann bei 500 km. Opel deutet einen Preis von rund 32.000 Euro an.
lieber landesbahner,
als politikerin fahr ich eine dreckschleuder, die bei einem verbrauch von 5 l benzin sicher vergleichbar ist mit einem hybridfahrzeug, das die hälfte von 10 l diesel braucht ;-)...
und zum thema: strom kommt aus der steckdose:
schon klar-elektroautos brauchen strom - aber:
1) bei einem benziner/diesel gehen 2/3 der verbrauchten energie als abwärme in die umwelt. nur 1/3 der energie wird für den antrieb umgesetzt. d.h. wenn du mit strom fährst, kann (direkt umgesetzt) 2/3 der energie noch z.b. als fernwärme genutzt werden.
2) eines der größten probleme beim strom ist, dass er nicht immer zur selben zeit produziert wie nachgefragt wird. deshalb ist spitzenstrom auch so hölle-teuer. e-auto tanken kannst/wirst du eher nächtens, wenn dein auto in der garage steht - und nächtens gibts noch überschuss-strom... das auto dient sozusagen als "speicher".
3) optimal wär natürlich e-auto mit pv-anlage gekoppelt - gibts in amerika angeblich schon im kombi-paket (container-garage mit pv am dach)
bis niederösterreich derart mit öffentlichem verkehr ausgestattet ist, dass man auch in den kleineren gemeinden aufs auto verzichten kann, wird noch einige zeit vergehen. bis dahin ist e-mobilität sicher eine optimale ergänzung zum öv - wenn man die sache mitm klimaschutz im verkehr ernst nimmt...
und für viele wege ist sowieso das rad das optimale verkehrsmittel - wenn man nix zum transportieren hat...