ich finde das Weftbad als Ausweichquartier gar nicht so schlecht. Das Wichtigste ist, dass beim Berndlbad nun gearbeitet wird, und spätestens die nächste Sommersaison sollte ja doch gesichert sein:-)
Für ältere gebürtige Korneuburger, die ganz bewusst noch das Werftgelände als Schwerindustriegebiet erlebt haben, ist die Idee vom Werftbad ein absolutes no go. Auch wenn man das Donauwasser hochlobt, frage ich mich, wieso es so wenige gibt, die vom Donauwasser trinken, wenn es so gesund ist. Wofür brauchen wir Brunnen, wenn das gesunde Wasser direkt neben Korneuburg vorbeischwimmt?
Das versteh ich jetzt nicht, ich trinke nirgends ein Badewasser, weder im Berndlbad, noch im Werftbad, aber auch in sonst keinem Badesee, einer Badewanne ...? Dafür ists ja auch nicht da, oder?
Also lese ich das richtig aus deinen Zeilen, dass du das Werftbad als Unfug ansiehst?
Hallo Ric,
also erstens: Ich sage das mal (wie jeder hier im Forum seine Meinung sagen darf),
zweitens entnehme ich dies Gesprächen mit der Generation 60 plus, die teilweise noch einen anderen Bezug zum Thema Werft haben,
drittens empfehle ich dir diesen Link.
Nun kann man natürlich sagen, jo mei, ist ja eh schon laut Umweltbundesamt seit 3 Jahren fertigsaniert oder man kann auch sagen, nur weils seit 3 Jahren fertigsaniert ist, muss ich noch lange nicht in einem ehemaligen Schwerindustriegebiet baden. Das ist halt eine Frage der Sichtweise. Das kann jeder halten, wie er mag.
Ebenfalls meine persönliche Meinung: ich bevorzuge es in einem Wasser zu schwimmen, das man auch trinken könnte, vor allem für Kinder, die ja gerne mal Wasser schlucken, finde ich das persönlich wichtig. Und völlig richtig: konsequenterweise sind auch Schwimmbäder nicht meine erste Wahl. Und weiters richtig, mangels vorhandener Grundwasserbademöglichkeiten, schaut es für Leute, die das so sehen, in Korneuburg nicht sehr gut aus, im Gegensatz dazu können wiederum die Fischer, aus einer Vielzahl von Grundwasserseen in der Au wählen. (was allerdings ein anderes Thema ist)
Ob das Werftbad für jemanden jetzt von Relevanz ist oder nicht, denke wird jeder für sich entscheiden. Für mich persönlich ist es uninteressant.
@mek:
also beim Schwimmen werden wir uns heuer im Werftbad wohl eher nicht treffen, gell;-)
Das empfinde ich auch als eine unglückliche Situation, dass ein riesiges Erholungsgebiet, die Au, von Fischern beangelt, von Jägern beschossen und mit riesigen Geländewagen durchfahren werden darf, während man als Normalsterblicher nicht einmal mit dem Radl auf den Forststraßen fahren darf, weil das angeblich die Rehe schreckt. (Von den SUVs schrecken sie die Rehe scheinbar nicht)
Brrrr, der Link zum Umweltbundesamt, richtig gruselig!!!
Ich kann mich dem Wunsch nach Öffnung der Au als Naherholungsgebiet nur heftigst anschließen!!!
Gleichzeitig oute ich mich als regelmäßigen, illegalen Aubader: Das ist nämlich genial dort!
Der Wickel mit Anglern und Jägern ist natürlich vorprogrammiert. Speziell einen Gachen bekomme ich, wenn mir so ein Wurmbader auf einem 2-Takt Verstinkungsgefährt in der Au erklärt, dass ich dort aus Umweltschutzgründen nicht mit dem Radl am Feldweg fahren darf.
Wenn Du verstehst, sind die Dinge wie sie sind. Wenn Du nicht verstehst, sind sie, wie sie sind. - ZEN Spruch
Diesen Link habe ich mir nun durchgesehen. Dabei ist mir folgendes aufgefallen:
Im Absatz "Untergrundverhältnisse" wird über die Beschaffenheit der grundwasserleitenden Bodenschichten geschrieben. Hierbei wird eine Grundwasserströmungsgeschwindigkeit von 0,01 - 0,0001 m/s genannt. Dies macht immerhin rund 8 bis 800 m/Tag aus.
Hat jemand Informationen, warum dieser Wert gleich um so viel größer ist, als jener, der im Zusammenhang mit der aktuellen Grundwasserbelastung im Nordosten der Stadt genannt wird (1,5m/Tag)?
Vergleiche hierzu aus "Information der Stadtgemeinde Korneuburg - Grundwasser", Beitrag #8
ohne nachrechnen (in aller früh *g*) - das sind zwei verschiedene Ströme, kann also schon sein, dass die auch tempomäßig verschieden sind...
@ mek & wasserqualität: wir haben das Wasser im Werftarm ja im Vorjahr auch untersuchen lassen - und vom bakteriologischen Befund her ist es sich grad ausgegangen. Lt. meinen Infos hat der Sefko die Qualität dann auch regelmäßig prüfen lassen (müssen). Insofern: allzu viele SchwimmerInnen wären wahrscheinlich eh eher problematisch.
Was die "Reste von der Sanierung" angeht... deshalb gibts auch den Zaun, weil innerhalb dieses Bereichs der Untergrund zumindest mal durch Taucher "inspiziert" wurde. Ausgebaggert habens auch mal vor ein paar Jahren. Aber trinken würd ich das Wasser auf keinen Fall! Eben aber auch nicht unbedingt das aus dem Freibad (Chlor) oder aus der Seeschlacht.
Für Kleinkinder gibts draußen deshalb auch ein "Planschbecken".
Für mich heißt das: KorneuburgerInnen teilen sich heuer im Sommer wieder auf div. Badeplätze auf. Schade, dass sich das mit dem Berndl-Bad nicht ausgeht (weil die Anlage an sich schon sehr schön ist, find ich).
Koreuburg ist so klein (flächenmässig die kleinste Bezirkshauptstadt von NÖ), dass man flugs schon wieder draussen ist, ohne es zu merken, was auch Dir passiert ist, lieber Ric: Das Berndl Bad steht in Bisamberg.
Wenn Du verstehst, sind die Dinge wie sie sind. Wenn Du nicht verstehst, sind sie, wie sie sind. - ZEN Spruch
:-)
ja so ist es, die Korneuburger machen das seit jeher so, dass sie die umliegenden Gebiete sich einfach so einverleiben: das Kraftwerk, das Berndlbad, der Baumarkt, die Kaserne,...
Und irgendwann schwups, gehört das alles wirklich zu Korneuburg;-)
Aber auf eines müssen wir (eigentlich die Bisamberger) aufpassen, dass uns Wien nicht das Ökotel wegschnappt, denn siehe hier! Das liegt laut Homepage in Wien!