latest news aus dem bauausschuss:
am neubau: soll im mai eine zusatztafel "ausgenommen radfahrer" geben - yeahhhhhhh!
dagegen lebzeltergasse: endgültiges njet weil "ist zu schmal"
bh - soll noch "umgeplant" werden (whatever that means)
schubertpark wird jetzt (bald) der belag kommen
feldgasse werden sie sich anschauen
donauradweg soll verbessert werden (ist aber ein längeres projekt) - die zufahrt wird als "nicht verbesserungsbedürftig" gesehen.
ich hoff, ich hab jetzt nix vergessen ;-)
die debatte war ziemlich unschlagbar *g* - radfahrerInnen sind in etwa die gefährlichsten verkehrsteilnehmerInnen - haben nix anderes im sinn, als sich abschießen zu lassen und den autofahrerInnen ärger zu machen
Das war aber eine schwere Geburt - aber immerhin:-)
Seltsame Ansicht, wäre einmal an der Zeit darüber nachzudenken, von wem die Gefahr im Straßenverkehr eigentlich üblicherweise ausgeht. Ich hab auch schon verrückte Radlerinnen gesehen, aber deshalb sollte nicht die Unterstützung für eine prinzipiell für die Allgemeinheit sehr vorteilhafte Fortbewegungsart gebremst werden.
Wenn ich zum Abschluss einen Wunsch aussprechen darf: Ich würde mir wünschen, dass jene Personen, die über die Zukunft des Radverkehrs und dessen Entwicklung Entscheidungen treffen, auch selbst das Fahrrad als Verkehrsmittel im Alltag verwenden und sich somit selbst aus Radlerinnensicht ein Urteil bilden können.
Der Schubertparkradweg zeigt sehr anschaulich, dass selbst improvisierte Radwege ihren Zweck ganz gut erfüllen können. Die Deckschicht des Belages fehlt zwar noch, macht den Radlerinnen aber in Wahrheit nichts, wichtig ist, dass die Verbindung überhaupt wieder besteht. Die Absperrgitter sind in den letzten Wochen schrittweise zur Seite gewandert - womöglich Selbsthilfe am Werk gewesen?
So leicht und billig es einerseits ist, den Radlerinnen einen Weg zur Verfügung zu stellen, zeigt sich andererseits daran auch, dass die Bedürfnisse der Radfahrenden nicht in den entscheidenden Gremien gesehen werden.
Was soll denn genau beim Donauradweg verbessert werden?
Von wem geht denn hier die Initiative aus?
Dass die Zufahrt zum/vom Donauradweg nicht als verbesserungswürdig angesehen wird zeigt, dass man keinen Wert darauf zu legen scheint, zusätzliche Radtouristinnen vom Donauradweg in die Stadt zu locken - wer nicht braucht, der hat schon.
Also: „Wer ma schauen“, haben sie (die Herren im Bauausschuss) scheinbar gesagt.
Dank Daniel Glattauer wissen wir, dass das in Österreich so viel bedeutet, wie: „Ich werde erst später beginnen, mich nicht darum zu kümmern.“
Denn, so Glattauer: „Der Österreicher schaut gerne, denn schauen strengt nicht an. Der Schauende will ja nichts sehen, oder gar erkennen. Wenn Österreicher schauen, beabsichtigen sie nichts, sie wollen keinem etwas wegschauen, sie wollen einfach nur schauen.“
Wann soll denn mit dem Schauen in der Feldgasse begonnen werden;-)
In der Woche vom 30.5. bis 6.6.2012 (Klima - Aktionswoche) stehen die Nextbike-Räder in Niederösterreich und Burgenland kostenlos zur Verfügung, also die ideale Chance, dieses Mobilitätsangebot einmal auszuprobieren!
In Korneuburg und in der näheren Umgebung unserer Stadt gibt es zahlreiche Nextbike-Stationen.
Die Nextbike Station am Korneuburger Hauptplatz
Die Tarife außerhalb der Aktionswoche:
1/2 h gratis im Raum Korneuburg (10 vor Wien), danach:
1 € / h
max. 8 € / Tag
Mit VOR Jahreskarte oder ÖBB Vorteilscard gibt es Vergünstigungen
Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden, aber trotzdem könnt schön langsam ein bisschen Bewegung in die Angelegenheit kommen und ein Finger gerührt werden. Die momentane Situation am Neubau: unverändert, außer dass die Bauarbeiten, die als Vorwand für eine Öffnung für RadfahrerInnen herhalten mussten, schon längst beendet sind. Aber wenn man nur lange genug wartet, wird es sicher wieder Bauarbeiten geben. (1.11.2012):
Hat das Schauen in der Feldgasse mittlerweile eigentlich schon begonnen?
Wie man sieht, sind Verkehrsschilder recht schnell zur Stelle, wenn man nur will.
Neuer Parkplatz beim Bahnhof im Bereich Neubau; hoffentlich wissen alle, wie die Parkordnung gemäß Zusatzschild zu verstehen ist;-)
Wenige Schritte davon entfernt wartet man bekanntlich seit Jahren geduldig und ebenso vergeblich auf die nötigen Zusatzschilder, um das Radfahren gegen die Einbahn am Neubau zu legalisieren. Aber vielleicht wurden diese Schilder eh auch gleich mitbestellt?