|
Politische (In)transparenz in Korneuburg
|
Das Volksbegehren MeinOE möchte sich für mehr Demokratie in Österreich einsetzen. In Korneuburg diskutierte sie zur politischen (In)transparenz rund um die medial stark beleuchtete Grundwasserverseuchung. | |
| organisiert durch Pro Reines Wasser KO |
Die Diskussion
J. Voggenhuber
Udo Bachmaier moderierte eine Gruppe politischer Aktiver, die durch den Sprecher der Initiative "Pro Wasser Korneuburg" Matthias Schabl ergänzt wurde. Fanden sich sowohl Grün als auch Rot auf dem Podium, sagten sowohl Bisambergs schwarze Bürgermeisterin, als auch Korneuburgs schwarzer Bürgermeister ab -- aus Zeitgründen. Dennoch war das Farbenspektrum komplett, in den Zuschauerreihen fand sich nicht nur ein blauer Gemeinderat, sondern auch der schwarze Korneuburger Stadtrat für Öffentlichkeitsarbeit, Peter Madlberger.
Die Diskussion als solche war für mich spannend und teils durchaus aufschlussreich und emotional. Johannes Voggenhuber erzählte, wie er vor über 30 Jahren eine sehr ähnliche Situation erlebt hat (Stichwort Salzach und Zellstoffproduktion in Hallein). Sandra Rauecker-Grillitsch erzählte von Interessenskonflikten zwischen Ihr und dem Bürgermeister, Eli Kerschbaum war eine klare Trennung von Verwaltung und Politik wichtig. Und von Peter Madlberger hörte man wieder den Hinweis, dass hier kein politisches Kleingeld zu machen seie, was aus dem Publikum mit dem Prädikat "aalglatt" kommentiert wurde.
Fazit
P. Madlberger
Mir jedenfalls hat die Betrachtung des Umfeldes "Grundwasser verschmutzung in Korneuburg" von außen mehrere Dinge gezeigt. Demokratie in Österreich funktioniert meiner Meinung nach ziemlich gut. Wenn man sich mit einem regionalen oder auch überregionales Thema intensiv auseinander setzen möchte, hat man dafür inzwischen nicht nur Beziehungen, Telefon und Faxgerät zur Verfügung.
Sondern es ist gerade heute auch sehr wichtig, sich elektronisch zu vernetzen. Eine Google-Suche bringt schnell Ergebnisse zu den meisten Themen, die Gründung der "Pro Wasser Korneuburg" Gruppe auf Facebook hat nur wenige Minuten gedauert und wenn man ganz allgemein auf dem Laufenden bleiben möchte, kann man sich auch unabhängige Meinungen über Portale wie zB KO2100 einholen und sich selbst einbringen. Gerade durch die thematisch konzentrierte Organisation über die Facebook-Gruppe konnte sehr vieles erreicht werden, das noch vor 5 Jahren weitaus schwieriger gewesen wäre -- allen Hindernissen und Blockaden zum Trotz.
Video
Das ist das ungeschnittene, volle Video der Veranstaltung, einschließlich Wortmeldungen des Publikums. Die Audioqualität ist sehr gut, das Bild kann Aufgrund der verwendeten Kamera nicht immer mithalten.
Danke an die Organisation für eine spannende, kurzweilige Veranstaltung. Zumindest mir hat sie sehr plakativ die Fronten in Korneuburgs Gemeindepolitik zu diesem Thema aufgezeigt, dank Video kann sich jeder seine Meinung dazu bilden.
Weiterführendes
|
|
Werbung
Werbung wird ausgeblendet, sobald Sie sich angemeldet haben.
Zugehörigkeit |
Das könnte Sie auch interessieren
Kalender
Fotoalben
Dokumente
|
|