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Foren > Politik > Alarmierende Feinstaubwerte

Diskutanten:5 Mitglieder in 12 Beiträgen
Erstellung:
2012-02-17 durch mschabl
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mschabl

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aus Korneuburg

Beiträge: 240
#1
Alarmierende Feinstaubwerte
2012-02-17 12:33
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Seit Anfang dieses Jahres (1.1.2012) gibt es bei uns bereits 13 bzw. 7 Tage mit Feinstaub Grenzwert-Ãœberschreitung!

(Die aktuellen Ãœberschreitungstage aus Klosterneuburg und Stockerau - Korneuburg selbst hat leider keine eigene Messstation.)
Dass das leider keine unglückliche Anhäufung ist, kann man hier nachlesen.

Wenn unsere Kinder jetzt jeden Tag husten, dann liegt das also nicht unbedingt an einer chronischen Verkühlung, sondern wäre vermeidbar!

Geschätzter Umweltgemeinderat:
Ist zu befürchten, dass die Situation durch A22 und S3 bei uns eventuell noch schlechter ist?
Was kann man dagegen machen?
Wenn Du verstehst, sind die Dinge wie sie sind. Wenn Du nicht verstehst, sind sie, wie sie sind. - ZEN Spruch
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Ric

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Beiträge: 191
#2
AW: Alarmierende Feinstaubwerte
2012-02-17 23:09
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mschabl
Was kann man dagegen machen?


Der Gemeinderat hat im vergangenen Herbst das Stadterneuerungskonzept beschlossen. Dieses enthält im Bereich Mobilität 4 Leitziele (S.57):

• Direkte, sichere und attraktive Wege für alle Verkehrsteilnehmerinnen von 8 bis 80 Jahre im Umweltverbund

• Reduktion des motorisierten Individualverkehrs

• Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung zum Thema Verkehr

• Verdoppelung des Radfahrerinnen- und Fußgeherinnenanteils bis 2020

Wie weit diese Ziele von der Politik schon verinnerlicht oder gar ernst genommen werden, ist leider allzu leicht vorstellbar.

Feinstaubwerte in Korneuburg
Dass die von ÖVP/SPÖ/FPÖ gewünschte Abfahrt Mitte die Gesamtbelastung weiter erhöhen würde, ebenfalls. Maßnahmen im Öffentlichen und im Radverkehr fallen dem leeren Budgettopf zum Opfer.



Das ist sowieso grotesk. Verbesserungen der Radinfrastruktur sind meist nicht gleichzusetzen mit dem Bau von Radwegen, sondern in vielen Fällen einfach ein Beseitigen von einzelnen Hindernissen, sodass ein zusammenhängendes attraktives Wegenetz entstehen kann. Dies kostet in vielen Fällen sehr wenig, zB ein paar Tafeln am Neubau, die trotz Zusage immer noch nicht aufgestellt sind.

Dass im Gegensatz dazu unsere Stadt in den letzten 10 Jahren groß dimensionierte Autobahn(aus/neu)bauten erhalten hat und schon von der nächsten Abfahrt geträumt wird, was zig Millionen verschlingt, steht in keiner Relation dazu.

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Ric

Mitglied


Beiträge: 191
#3
AW: Alarmierende Feinstaubwerte
2012-02-17 23:15
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mschabl Seit Anfang dieses Jahres (1.1.2012) gibt es bei uns bereits 13 bzw. 7 Tage mit Feinstaub Grenzwert-Ãœberschreitung!



Muss eigentlich laut Immissionsschutzgesetz jemand auf die Ãœberschreitungen reagieren?

Wenn ja, wer hat diese Aufgabe?

Wurde dies womöglich schon gemacht?

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gue

Mitglied


Beiträge: 35
#4
AW: Alarmierende Feinstaubwerte
2012-02-20 11:15
+3 / -0 Zum Bewerten bitte anmelden
Ui, das wird ausschweifend ... ;-)

Zuerst einmal Grundlegendes: Die lokalen Verursacher von Feinstaub – im allgemeinen ist hier die Rede von PM10 (Partikel mit einem Durchmesser von bis zu 10 Mikrometer) teilen sich folgendermaßen auf:

Industrie 31,5%, Kleinverbrauch (Haushalte) 25,9%, Verkehr 21,3%, Landwirtschaft 15,6%, Energie 4,2 %, Sonstige 1,5%.

Generell gibt es eine sinkende Tendenz: Die PM10-Emissionen in Ö sind von 1990 bis 2009 um 11,5% gesunken. (Quellen: Umweltbundesamt)

Eines der Hauptprobleme ist, dass wir eine Grundbelastung an Feinstaub haben, die nicht von lokalen Verursachern hervorgerufen wird, also durch Ferntransport zu uns kommt. Dieses „Grundrauschen“ erkennt man gut am Hintergrundmessnetz des Umweltbundesamtes: So wurden die erlaubten Grenzwerte von 50 Mikrogramm/m3 (Durchschnitt/Tag) in Illmitz (wo es keine de facto lokalen Verursacher gibt), 2010 37 mal überschritten. Der EU-Grenzwert beträgt 35 Tage, der strengere österreichische 25 Tage.

Je nach Windrichtung kommt der Ferntransport aus Serbien, Ungarn und Rumänien, andererseits aus Nordmähren und Südpolen. So stammen 60% der Feinstaubbelastung in Wien aus dem Ausland (Quelle: Greenpeace).

Ein weiterer Hauptfaktor ist die Wetterlage – haben wir eine Situation, in dem es fast keinen Luftaustausch gibt (Inversionswetterlage), sammeln sich die lokalen Emissionen natürlich an.

Und jetzt zwei Rechenbeispiele:

Wir haben Luftaustausch, und eine relativ „moderate“ Grenzwertüberschreitung, die bei insgesamt 60 Mikrogramm PM10 liegt. 60% aus dem Ausland, bleiben lokale Emissionen von 24 Mikrogramm. Verbiete ich jeglichen Verkehr (nicht machbar), spare ich fünf Mikrogramm ein – bin also noch immer bei 55 Mikrogramm.

Kein bzw. wenig Luftaustausch (Inversionswetterlage), und ich nehme eine Belastung aus dem Auslands-Feinstaub von der Hälfte (also 30%) an, bleiben lokale Emissionen von 42 Mikrogramm. Absolutes Fahrverbot: spart neun Mikrogramm. Und ich bin noch immer über dem Grenzwert.

Die härteste Maßnahme, die derzeit in Österreich gesetzt wird, ist der sogenannte IG-L-100er.
Der betrifft nur Pkw, Lkw dürfen ja sowieso nur 80 km/h fahren. Aber Lkw sind beim Verkehr für 66 % der Emissionen verantwortlich. Die Emissionsvermeidung von Feinstaub durch ein Tempolimit sind also mehr als enden wollend.

Wieso wird’s dann gemacht und propagiert? Das IG-L ist ein Bundesgesetz, für emissionsmindernde Maßnahmen (Geschwindigkeitsbeschränkungen, Partikelfilterpflicht für Offroad-Maschinen, Emissionshöchstwerte für Industrieanlagen, Fahrverbote, Vorgaben für den Winterdienst und anderes) sind die Länder verantwortlich.

Werden die EU-Grenzwerte an Tagesüberschreitungen übertroffen, muss Österreich nachweisen, dass „Maßnahmen“ getroffen wurden. Und ein IG-L-100er ist „eine Maßnahme“.

Conclusio: Durch kurzfristige Maßnahmen lassen sich vielleicht Strafzahlungen vermeiden, aber mehr oder weniger kein Feinstaub. Gefragt sind längerfristige Maßnahmen, wie z.B. die Verschärfung von Abgasnormen. Durch die Einführung der Euro5-Abgasnorm gibt es z.B. heute de facto keine Diesel-Pkw-Neufahrzeuge mehr ohne Partikelfilter zu kaufen. Was aber sonst?

Wie wäre es mit langfristigen Maßnahmen im Bereich „Kleinverbrauch“, also den Haushalten? Strikte Förderung von Fernwärme, umfassende thermische Sanierung des Althaus-Bestandes (schafft zusätzlich viele Arbeitsplätze), überzeugende Anreize zum Heizungstausch (Wärmepumpen, Solar, etc.)

Das bringt langfristig etwas. Aber: Wann wurde in Österreichs Politik zuletzt langfristig gedacht und gehandelt ...
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mschabl

Mitglied
aus Korneuburg

Beiträge: 240
#5
AW: Alarmierende Feinstaubwerte
2012-02-20 19:54
+0 / -0 Zum Bewerten bitte anmelden
Pffff - da hamma ja einen echten Experten, super!

Also, dass Du mit Deinem Hintergrund versuchst, den PKW Verkehr aus der Diskussion ungeschoren herauszuhalten, kann ich nachvollziehen ;-)

Ich hab' den Eindruck, dass die Werte ganz besonders schlecht sind, wenn's Winter, respektive kalt ist.
Da fallen mir zwei Verursacher ein:
Streusplit und private Heizungen, würde auf feste Brennstoffe tippen. Kann das stimmen?

Betreff Ost-LKW: Darf da jeder umweltverseuchende Schrott auf Rädern bei uns fahren, oder darf bei uns nur rein, was da auch fahren dürfte?

Und: die/wir sind doch jetzt in der EU, wie gibt's das, dass wir von denen so viel Feinstaub importieren?
Oder erzeugen wir genausoviel und der geht halt woandershin und stattdessen kommt halt ein anderer Dreck herein und jeder sagt "60% aus dem Ausland - kamma nix machen"?
Wenn Du verstehst, sind die Dinge wie sie sind. Wenn Du nicht verstehst, sind sie, wie sie sind. - ZEN Spruch
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mschabl

Mitglied
aus Korneuburg

Beiträge: 240
#6
AW: Alarmierende Feinstaubwerte
2012-02-20 20:15
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mschabl Betreff Ost-LKW: Darf da jeder umweltverseuchende Schrott auf Rädern bei uns fahren, oder darf bei uns nur rein, was da auch fahren dürfte?

Mit "Ferntransport" sind wohl nicht "Ferntransporter" gemeint, wie mir beim 2. Mal lesen auffällt.
Jaja, "schau genau" iss ja der Slogan vom 80-er Jahre Helmi gewesen.
Sorry für meinen Irrtum.
Wenn Du verstehst, sind die Dinge wie sie sind. Wenn Du nicht verstehst, sind sie, wie sie sind. - ZEN Spruch
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gue

Mitglied


Beiträge: 35
#7
AW: Alarmierende Feinstaubwerte
2012-02-20 21:04
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mschabl
Also, dass Du mit Deinem Hintergrund versuchst, den PKW Verkehr aus der Diskussion ungeschoren herauszuhalten, kann ich nachvollziehen ;-)

und genau deshalb sind die von mir genannten zahlen von unverfänglichen quellen: umweltbundesamt und greenpeace.
mschabl
Ich hab' den Eindruck, dass die Werte ganz besonders schlecht sind, wenn's Winter, respektive kalt ist.
Da fallen mir zwei Verursacher ein:
Streusplit und private Heizungen, würde auf feste Brennstoffe tippen. Kann das stimmen?

genau. da fallen der punkt wetterlage und der punkt private haushalte (heizungen) einfach zusammen. streusplitt auch, aber nur zu einem geringen teil. trotzdem: wenn man ihn vermeiden kann, bringt's auch was. ich halte es z.B. nicht für notwendig, auf ebenen siedlungsstraßen, auf denen ein 30er gilt, wegen zwei tagen schneefahrbahn splitt zu streuen, der dann wochenlang für staubbelastungen sorgt.

auf der anderen seite: dann kommt ein irrer mit weit überhöhtem tempo daher und rutscht in eine fußgängergruppe rein. dann ist wieder die gemeinde schuld, weil nicht gestreut war ... 8-/




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mschabl

Mitglied
aus Korneuburg

Beiträge: 240
#8
AW: Alarmierende Feinstaubwerte
2012-02-20 21:55
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Ich glaub, ich hab' den Report gefunden, den du zitierst: Herkunftsanalyse der PM10-Belastung in Österreich.
Der hat 112 Seiten, ich brauch noch a bissel, bis ich den durch hab...
Wenn Du verstehst, sind die Dinge wie sie sind. Wenn Du nicht verstehst, sind sie, wie sie sind. - ZEN Spruch
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EliK

Mitglied


Beiträge: 208
#9
AW: Alarmierende Feinstaubwerte
2012-02-27 08:33
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shit... 2 x text weg :-(, jetzt sollt ich wirklich wieder kopieren vorm senden:-(

Bold kinder:
ich nehme mal an, dass es vernünftig ist, in zeiten hoher belastung eher nicht mit den kindern draußen zu spielen. wobei die innenluft der wohnräume auch nicht unbedingt unbelasteter sein muss. kontrollierte wohnraumlüftung hilft, weil da filter eingebaut sind (ist z.b. im kiga 2 so und find ich gut und wichtig, grad bei kindergärten). nur - dazu müssten die daten öffentlich bekannt gemacht werden (z.b. im kindergarten: achtung, heute hohe feinstaubbelastung).
eigene messstelle in koburg hatten wir mal - wurde dann aufgelassen und trotz mehrmaliger anläufe krieg ma keine mehr, weil zu teuer :-(

Bold grenzwerte:
lt. eu-richtlinie darf der tagesmittelwert-grenzwert max 25 x pro jahr überschritten werden. nachdem wir dieses limit schon oft überschritten haben, sind wir feinstaubsanierungsgebiet - d.h. landeshauptmann kann maßnahmen verordnen (tut er nur in sehr geringem ausmaß: alt-lkws-fahrverbote...)

Bold verkehr
stimmt, der verkehrsanteil ist niedriger als der ferntransport (wobei die zahlen sind österreichweit - wie genau es bei uns ist wiss ma glaub i net). allerdings ist im ferntransport ja auch ein verkehrsanteil enthalten...
ich denk, man muss schon unterscheiden zwischen "akutmaßnahmen" und "vorbeugenden" maßnahmen. und akutmaßnahmen bei der heizung sind ein bissl schwierig (heut ist hohe feinstaubbelastung, deshalb dürfen wohnräume nur auf max 19 grad geheizt werden?)

Bold fahrverbote:
wären deshalb m.e. vor allem in der großstadt schon sinnvoll, weil relativ einfach zu verhängen. voraussetzung dafür wäre aber, dass der öv die zusätzlichen transporte übernehmen kann. das geht zwar möglicherweise für die wienerInnen (und korneuburgerInnen) - aus enzersfeld oder ernstbrunn kommst aber ohne auto einfach nicht in die stadt (zur arbeit)
wie gesagt - für wien könnt ichs mir trotzdem gut vorstellen... und wär auch sinnvoller als der lufthunderter (der ist aber auch eher der bewusstseinsbildung dienlich und insofern auch nicht ganz zu verwerfen, find ich)

Bold fernwärme:
ich würd die fernwärme in korneuburg gern "bewerben" - aber die evn spielt sich einfach blöd. im normalfall ist unser kraftwerk ein spitzenlast-kw (heuer angeblich fährts wegen deutschland durch), d.h. ein großteil der fernwärme wird "extra" produziert. bei der stromproduktion würde aber eh viel anfallen - man müssts nur speichern - aber da ist sich die evn zu nodig, einen speicher zu bauen. ich werde aber mal mit blickpunkt auf die feinstaubbelastung das thema nochmal dem umweltlandesrat näher bringen - bissi einfluss hat das land ja noch auf die evn...

mich ärgerts, weil dann so "blüten" entstehen wie ein biomasse-heizkraftwerk fürs bad (statt der fernwärme in wirklichkeit eine ressourcenverschwendung). beim gym-bau ist mir auch aufgefalllen, dass das land nö fernwärme aus fossilen energieträgern schlechter bewertet als wärmepumpen - auch krank irgendwie, weil der strom für die wärmepumpen grad im winter wohl auch kaum aus der donau kommt :-(
gue - wie siehst du das?
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EliK

Mitglied


Beiträge: 208
#10
AW: Alarmierende Feinstaubwerte
2012-02-27 12:43
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ahja: und was die Gemeinde zu einer Entlastung beitragen könnte?
- Energiekonzept, da sind wir grad dran
- Winterdienst
- weniger exzessiv
- Streusplit recyclen
- rasche Streusplit-Entsorgung

weniger exzessiv:
da ist thp zur zeit dran, rechtlich und tatsächlich die möglichkeiten auszuloten, damit nicht jede sackgasse im winter bis zur trockenheit geräumt werden muss...
war bisher schwer möglich, weil sämtliche ogh urteile bei "rutschgeschichten" zulasten der gemeinden ausgegangen sind. 2010 (glaub ich) gabs dann endlich mal ein urteil, in dem auch stand, dass verkehrsteilnehmerInnen auch selbst verantwortung übernehmen können.

streusplit-recycling:
habe ich voriges jahr angeregt, nachdem ich erfahren habe, dass das in wien (mit einem teil des streusplits) so gehandhabt wird. meine info war auch, dass der gewaschene split (der leider nur zu 50 % wiederverwertbar ist, weil er braucht auch eine gewisse "schärfe") weniger staubt - was mir an sich auch logisch erscheint.
leider wurde das von allen anderen parteien abgelehnt :-( -mit einer etwas seltsamen begründung: nämlich dass die deponie näher ist als die waschanlage, weshalb das mehr feinstaub produzieren würde (dass der neue split schon beim abbau - und dann beim hertransport auch feinstaub produziert, wurde beiseite geschoben). in wirklichkeit gings aber um die kosten, die angeblich beim waschen höher sind als beim deponieren und neu kaufen. schade - und ich werds wieder probieren ;-)

- rasch entsorgen:
ein großes problem ist natürlich auch, dass der split in wirklichkeit max 1 woche lang "gebraucht" wird - und dann 3 monate lang auf der straße und auf den gehsteigen vor sich hinstaubt. rasche räumung wär deshalb angesagt - ist aber nirgends gesetzlich vorgeschrieben. und - das sind wieder kosten (weil wenns dann doch noch einmal schneit, muss 2 x gekehrt werden).
natürlich könnte man auch auf die kehrmaschinen setzen - neuere modelle produzieren weniger staub beim kehren - auch wieder die kosten (solange wir keine neue brauchen, werden wir keine kaufen...).

was wir voriges jahr begonnen haben - und heuer denk ich wieder machen sollten - war, die bevölkerung aufzufordern, die gehsteige rechtzeitig zu kehren. solang die straße nicht geräumt ist, ists ja nicht schlimm, wenns die leut auf die straße kehren - wenn mal geräumt ist, ist es ärgerlich...

so... das sind meine ergüsse... fällt euch noch was vernünftiges ein, was nix kostet und trotzdem wirkt? ;-)
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mschabl

Mitglied
aus Korneuburg

Beiträge: 240
#11
AW: Alarmierende Feinstaubwerte
2012-02-27 13:57
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Danke, Eli, für den Überblick!

"Den-Split-wegkehren" machen wir bei uns in der Kaiserallee als Privatinitiative, allerdings geht das nur vom Gehsteig auf die Straße runter.

Ich hab einmal probiert, ein paar Quadratmeter auf der Straße zu kehren - "pffft!!!" sag' ich nur:
1.) Mit Besen und Schaufel hackelst Du Dich zum Rudi für ein paar Quadratmeter Strasse. Ein ganzer Häuserblock ist händisch unmöglich - und nur das tät Sinn machen
2.) Wohin mit dem Rollsplit? Der Split von ein paar Quadratmeter bringt schon die Mülltonnen zum Ächzen - Gewicht olé.
3.) Des staubt!!!!!
Wenn Du verstehst, sind die Dinge wie sie sind. Wenn Du nicht verstehst, sind sie, wie sie sind. - ZEN Spruch
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thp

Mitglied


Beiträge: 254
#12
AW: Alarmierende Feinstaubwerte
2012-02-27 16:04
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Liebe EliK

EliK - rasch entsorgen:
ein großes problem ist natürlich auch, dass der split in wirklichkeit max 1 woche lang "gebraucht" wird - und dann 3 monate lang auf der straße und auf den gehsteigen vor sich hinstaubt. rasche räumung wär deshalb angesagt - ist aber nirgends gesetzlich vorgeschrieben. und - das sind wieder kosten (weil wenns dann doch noch einmal schneit, muss 2 x gekehrt werden).
natürlich könnte man auch auf die kehrmaschinen setzen - neuere modelle produzieren weniger staub beim kehren - auch wieder die kosten (solange wir keine neue brauchen, werden wir keine kaufen...).


Wie richtig erwähnt das kostet zusätzlich. Bzgl. dem Syntegrationsthema - Überstundenabbau - gebe ich diesem Ansinnen wenig Chancen - auch wenn es sinnvoll wäre. Das ist halt eine Küraufgabe und keine Pflichtaufgabe der Gemeinde.
geändert von rck am 2012-02-27 16:44
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