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Das KO2100 Radio ist wieder offline!
Nur kurze Zeit nach Mitternacht ist das KO2100 Radio am 2.4.2012, nach gerade mal 24 Stunden Betrieb, wieder offline. Dieser Artikel erklärt, weshalb.
organisiert durch KO2100

Wieso KO2100 Radio?

Moodagent
Moodagent
Das KO2100 Radio ist aus ein­er Mischung aus Experimentier-Freude und Gelegenheit zum "April Scherz" entstanden. Im Rahmen der Erkundung meines (relativ) neuen Smart­phones hab ich auch die Freuden von Playlist-Generatoren entdeckt, vor allem das Pro­gramm "Moodagent" hat es mir sehr ange­tan (die Stand-Alone Versionen, nicht die ver­zicht­bar­en Winamp / Spotify-Versionen) -- es ge­ner­iert eine Musikzu­sam­men­stell­ung aus der am Gerät be­find­lichen Musik, aufgrund von Parametern wie "zärtlich", "freudig", "wütend" usw. und ist eine geniale Sache, um umfassende Musiksammlungen abwechslunsreich darzubieten.

Ich hab mich bei den Aufräumarbeiten in mein­er Musik-Bibliothek wie­der dem Bestreben der regierenden Stadtpartei in Kor­neu­burg besinnt, ein Stadtradio auf die Beine zu stellen und mich zwei Dinge gefragt. a) wozu brauchen wir das, wenn eh schon jeder ein Smartphone oder zumindest einen "normalen" MP3 Player hat und sich seine eigene Musik zusammenstellen kann? b) Ist es wirklich so schwer, ein eigenes Radio auf die Beine zu stellen, dass man das der Bevölkerung als die große Errungenschaft verkaufen kann?

Radio-Bau und dessen Folgen

Radio Playlist
Radio Playlist
Ein Web-Radio zu bauen ist er­staun­lich ein­fach. Im we­sent­lich­en kann man schon mit dem kostenfreien WinAMP und einem gratis Streamingserver wie Listen2MyRadio innerhalb von viel­leicht ein­er Stunde online gehen. Ich hab eine et­was aufwendigere Lösung gewählt, mit Website, Artikel, Ãœberarbeitung mein­er Musikbibliothek, Pro­grammierung des Systems und fin­den eines Streaming-Servers hab ich knapp 3 Tage gebraucht, die Grundidee ist aber die gleiche. Von "schwier­ig" kann also keine Rede sein, zumal man so einen Radio-Stream auch an eine terrestrische Frequenz anbinden kann und dadurch "normale" Radiogeräte erreichen (mit dem ent­sprech­en­den Kleingeld), so hat zB lounge.fm angefangen.

Bleibt Frage a), wozu brauchen die Kor­neu­burger sowas? Mein­er Meinung brauchen die Kor­neu­burger sowas gar nicht. Es gibt schon so unglaublich viele Internet-Radios, alleine Shoutcast.com zählt stand jetzt über 50 Tausend davon! Auch das UKW-Band ist bestens aus­ge­last­et mit privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern. Und an die Qualität von Ö1 oder FM4 ranzukommen... Das kann ich mir beim besten Willen nicht für das Kor­neu­burger Stadtradio vorstellen.

Wozu Stadtradio Korneuburg?

Shoutcast
Shoutcast
Schwierig umzusetzen, sodass man damit prahlen kann, ist ein Stadtradio also zumindest technisch nicht. Anspruchsvolle, etablierte Radios gibt's in Form von Ö1 und FM4 in Österreich schon sehr lange. Und den ei­ge­nen Musikgeschmack kann man mit MP3 Spie­ler und Web-Radio bestens befriedigen. Was bleibt also noch?

Richtig: Die eigene Botschaft der Radiomacher immer und immer wie­der in's Gehör der Bürger zu bringen (so diese das Radio an­nehm­en), ähnlich den Lautsprecher-Wagen, die man zu Wahlzeiten früher durch Kor­neu­burg fahren hörte. Kostprobe? "Die Malik SuperSyntegration® ermöglicht die Lösung komplexer Her­aus­ford­er­ungen – wie die finanzielle Stabilisierung niederösterreichischer Ge­mein­den bei gleich­zeit­igem Erhalt der Lebensfähigkeit und Funk­tionsfähigkeit – auf sachlogischer als auch kultureller / ver­halt­ens­be­zog­en­er Ebene." oder auch "Insbesondere dieJugend wird aktiv in die Lösungserarbeitung und Um­setz­ung durch spielerische Her­an­gehens­weise an das The­ma vernetztes Denken mit der Ecopolicyade® eingebunden.". Klingt sehr g'scheit, hat aber leider keinen In­for­ma­tionsgehalt. Für mich ein verzichtbarer Zeit­auf­wand, der bei­spiels­wei­se in die Optimierung des Stadtbudgets gesteckt wer­den könnte -- viel­leicht in ein­er Form, die nicht eine halbe Million EUR Steu­er­gel­der kostet und die Bürgern tatsächlich weiterhilft.

Fazit und Weiterführendes

Lustig war's schon, das Bauen vom KO2100 Radio. Ich lege das Projekt aber jetzt mal auf Eis. Wer mit mir daran weiterbauen möchte, als Sponsor auftreten will oder eine an­dere Idee hat (idealerweise mit Bezug zum Be­zirk Kor­neu­burg), kann mich aber gerne kontaktieren. Persönlich un­ter rene (at) kiesler (punkt) at, für allgemein­ere, nicht vertrauliche Themen gerne auch im KO2100 Forum, das ich mehr­mals am Tag lese.

  • KO2100 auf Face­book -- sobald sich was auf KO2100 tut, also auch zB das KO2100 Radio wie­der online geht, kann man das dort lesen.
  • Das KO2100 Forum mit zahl­reichen Themen aus Stadt und Be­zirk Kor­neu­burg, neue Themen sind immer gerne ge­seh­en.
  • Und dann gibt's da natürlich noch den wöchentlichen KO2100 Newsletter für den Be­zirk, den man bei Benutzerregistrierung bestellen kann, mit aktuellen Ter­minen aus dem Be­zirk. Ter­mineintragungen kostenfrei im KO2100 Ka­len­der!

Kommentare - Bitte zum Kommentieren anmelden!
Für Kommentare sind die jeweiligen Autoren verantwortlich. Wir übernehmen keine Verantwortung für diese Inhalte.
  • Gelungener Aprilscherz

    Gesendet am 2012-04-02 21:45 von mschabl

    Cooles Projekt, gelungener Aprilscherz, rck!

    Die Stadt Korneuburg meint es aber scheinbar ernst:
    Angeblich 18.000 Euro wurden einmal nur für die Konzepterstellung Radio in der GR genehmigt. Wohlgemerkt: Konzept. Da spielt noch nix.

    Jetzt wo wieder Geld in der Kassa ist und die Koalition mit der FPÖ praktisch jeden Beschluß möglich macht, werden wir in diesem Radio wohl noch wundersame Dinge zu hören bekommen.

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    • AW: Gelungener Aprilscherz

      Gesendet am 2012-04-02 23:19 von wkytir

      ... ich hoffe, das "Konzept" macht sich in erster Linie Gedanken darüber, wer zuhören soll (und warum).

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      • AW: Gelungener Aprilscherz

        Gesendet am 2012-04-03 08:53 von EliK

        ich hab die idee des stadtradios jetzt an sich nicht soooooo daneben gefunden. gedacht ist es an sich wie das schülerradio in hollabrunn. kommen tut die idee von der stadterneuerung.

        nur: m.E. eben hätte mensch sich vorher über die inhalte gedanken machen müssen. und kein mensch geht auf die gemeindehomepage um musik von sol-radio zu hören. wenn, dann will ich "die nön vorgelesen" ;-) - na... vereine, die sich vorstellen, interviews mit interessanten leuten etc...
        wenn jetzt schon das konzept von extern kommt, die mindest-inhaltliche-sendedauer ein paar minuten / woche sind... und das ganze dann eben jährlich kostet, ist leider zu befürchten, dass es ein teurer pr-gag ist :-(.

        da hätt ich's besser gefunden, jemanden (geringfügig) zu beschäftigen, der "das ding am laufen" hält und für die inhalte sorgt, die in der arbeitsgruppe definiert werden.
        und für den sendeplatz im internet zu bezahlen.. naja... (insofern ärgert es mich doppelt und dreifach, dass die gemeinde die kosten für den webspace der homepage gesundeskorneuburg.at nicht übernehmen konnte.

        nun gut - wir sind überstimmt, das stadtradio kommt. im gemeinderat gibts ja jetzt keine mehrheitsprobleme mehr.

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        • AW: Gelungener Aprilscherz

          Gesendet am 2012-04-03 11:46 von wkytir

          Die jährliche Förderung der VHS (2011) betrug auf die Hälfte zusammengestrichene 10.000,- (nur so als Vergleich und um eine Relation zu haben); das Nachdenken über's Stadtradio hingegen ist 18.000,- wert.

          Mir nicht nachvollziehbar. Wessen Interesse wird da bedient?

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          • AW: Gelungener Aprilscherz

            Gesendet am 2012-04-03 21:54 von rck

            So, heute hat das tolle Kommentar-Modul mal wieder meinen Kommentar mit dem vom wkytir überschrieben. Super. Ich hab versucht, das ganze zu reparieren, das sollte künftig also nicht mehr passieren -- schauen wir mal.

            Ich versuche meinen Kommentar aus dem Gedächnis zu rekonstruieren:

            WAS? EUR 18.000 IST JA IRRSINN!! Wenn es die Stadtpartei nicht mal schafft, sich vernünftig im KO2100 Forum zu präsentieren, wieso investiert sie dann das Geld der Stadt in einen neuen Kommunikationskanal, für den es dann eh keine Inhalte gibt? Oder wird das ganze zu einem "Hörbuch", ähnlich dem "Bilderbuch" Stadtzeitung, in dem Mitbewerbende Parteien angehalten werden, ein bisserl braver zu sein (lies: sich der Meinung der ÖVP unkritisch anzuschließen)?

            Wie wkytir auch finde ich, dass in erster Linie mal überlegt werden sollte, wer zuhören sollte und warum. Doch ich gehe einen Schritt weiter: Interessant wäre überhaupt, ein Gemeinde Kommunikationskonzept, in dem auch ein Informationsfluß für interessiertere Bürger drinnen ist, der rote Suppe und "alles ist leiwand" übersteigt. Der Kanal dazu, ob (noch zu bezahlendes) Radio, ob (existierende) Web-Site und Stadzeitung, ist meiner Meinung nach vernachlässigbar -- Hauptsache, der Informationskanal wird gehegt und gepflegt, wie die prämierten Grünanlagen der diversen Stadtbürger.

            Eli, ich glaub, mit Deiner Satire zur ÖVP-FPÖ Kooperation liegst Du gar nicht so weit daneben. Und die Blaskapelle gibt's ja schon bei den diversen Bier- / Marschmusikfestln', oder sind die heuer abgesagt? :-)

            wkytir, und wie sieht's mit der schwarzen Version der Korneuburger VHS aus, der Kultuvereinigung Korneuburg? Oder wird Erwachsenen-Bildung in Korneuburg generell vernachlässigt zugunsten von Sport, Suppentopf und PR?

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            • AW: Gelungener Aprilscherz

              Gesendet am 2012-04-03 21:54 von wkytir

              Mir ist die Geschichte der "Kulturvereinigung" als Gegenentwurf der VHS zu wenig bekannt. Man kann sagen, das wäre einfach ein "alternatives Angebot" zur VHS und "vielfältig".

              Oder es entstammt doch der altbekannten Denkweise "wenn die anderen ein Häuferl machen, dann melden wir uns mindestens mit einem Pfurz zu Wort".

              (Wobei mir zunächst nicht nachvollziehbar ist, warum eine VHS zwangsläufig einer Partei zugeordnet werden muss - wird aber offenbar.)

              Vom Umfang des Angebots ist die VHS jedenfalls einen größeren Schritt voraus.

              Ob Erwachsenenbildung in Korneuburg gegenüber Sport und Spiel vernachlässigt wird? Ich würde sagen: Ja, und das lässt sich wohl auch in Zahlen ausdrücken (wieviel Geld fließt wohin).

              Es könnte aber auch sein, dass "Otto Normalverbraucher" nichts anderes im Sinn hat. Er schaut eh die Nachrichten und manchmal Universum (aber meistens Sport), und das Wichtigste steht in den Gratiszeitungen (jedenfalls das, was leicht zu behirnen ist) - das sollte als Bildungsinvestition reichen.

              Aber ich will nicht mit der pessimistischen Sicht abschließen: Es wäre meiner Meinung nach schon ein Auftrag für eine (Stadt-)regierung, ein attraktives Bildungsangebot zu unterstützen. Weil wo nichts ist, kann auch niemand etwas in Anspruch nehmen. Und dann passiert zwangsläufig das, wie ich oben so pessimistisch beschrieben habe.

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  • AW: Gelungener Aprilscherz

    Gesendet am 2012-04-06 10:09 von mek

    Wenn ich Stadtradio mit "vertiefter Zusammenarbeit mit FPÖ" verbinde, taucht bei mir die Assoziation Volksempfänger auf.
    Das einzige Glück dabei: ich kenne sowieso niemanden, der schon mit scharrenden Hufen auf das Stadtradio wartet oder auch nur irgendwie ein Interesse hätte. Es ist also anzunehmen, dass sich der manipulative Schaden in Grenzen hält, der finanzielle Aspekt ist wieder eine andere Geschichte.

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    • AW: Gelungener Aprilscherz

      Gesendet am 2012-04-06 13:29 von rck

      Volksempfänger, genau an das habe ich auch gedacht. Korneuburg's Politikkabarett-Sommer: Einerseits Suppe verteilen, andererseits selber Geld rauswerfen.

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  • Podcast

    Gesendet am 2012-04-16 14:26 von Onlysunshine

    Mich persönlich interessiert eher ein Podcast.
    Vereine können sich so leicht selbst darstellen. Oder Interviews nach einer Gemeinderatssitzung wären ohne großen Aufwand schnell produziert und somit eine mögliche Informationsquelle.
    Das ganze dann auf die Korneuburg.gv.at Seite gestellt würde mir vollkommen genügen.

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    • AW: Podcast

      Gesendet am 2012-04-16 16:15 von rck

      Auch das geht stand jetzt sofort -- ohne die EUR 18.000 für ein Konzept -- hier via KO2100, um 0 EUR. Einfach ein Youtube oder Vimeo Video machen und in's Forum stellen (hier beschrieben). Wenn der Bedarf dafür da ist, kann ich auch ein eigenes Unterforum nur für solche Vereinssachen einrichten, das kostet mich einmalig ca. 30 Minuten meiner Zeit. In dieses kann ich auch bestehende Beiträge reinverschieben.

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  • AW: Podcast

    Gesendet am 2012-04-16 17:28 von mschabl

    Ja, genau: Youtube/Vimeo und Podcasts!
    Einmal klein und günstig/kostenfrei anfangen, schaun', wer sich für Inhalte findet, etc.

    Aus: "Stadtzeitung 2/2012, Seite 11":
    "Ein besonderes Anliegen aus dem Arbeitskreis „Neue Medien“ in der Stadterneuerung ist die Einführung eines Korneuburger
    Stadtradios."
    Soviel ich gehört habe, ist das Radio ein persönliches Solo von StR. Madlberger, der das durch den AK "Neue Medien" getrieben hat. Nur, dass die Bürger das dort nicht grundweg abgelehnt haben, heißt noch lange nicht, dass es Ihnen ein besonderes Anliegen ist, oder?

    Die Vorgehensweise scheint Methode zu haben:
    Aus: "Stadtzeitung 2/2012, Seite 15":
    "Die Idee für ein Lerncafé wurde im Rahmen der Stadterneuerung in der Arbeitsgruppe „Leben in Korneuburg“ geboren."
    Auch da habe ich anderes gehört: Das Lerncafé soll die alleinige Idee von StR. Fuchs-Moser sein. (Der Name "Café" soll sogar als gar nicht passend für Jugendliche angesehen worden sein). Info's von Leuten, die dabei waren, werden freudig angenommen!

    Nun, das ist Ihr gutes Recht, als Stadträte Ideen einzubringen, no na ned.
    Aber wenn Madlberger ein Radio und Fuchsmoser ein "Café" wollen, dann sollten Sie auch bitte persönlich dahinterstehen und sie das nicht den STERN Arbeitskreisen unterjubeln oder sich hinter Bürgern verstecken.
    Da wäre wieder einmal Transparenz gefordert!

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